Nebucadnezar

Music by Reinhard Keiser // Libretto by Christian Friedrich Hunold

Director: Felix Schrödinger // Conductor: Dorothee Oberlinger, Gerd Amelung // Stage & Costume Designer: Pascal Seibicke // Dramturgy: Thomas Böckstiegel

Nebucadnezar: Florian Götz // Adina: Shira Patchornik, Hélène Walter // Barsine: Theresa Immerz // Cyrene: Sara Gouzy // Beltsazer: Stefan Sbonnik // Darius: Dennis Orellana // Daniel: Joao Terleira // Cores: Christian Pohlers // Sadrach: Franko Klisovic

Premiere on 01.12.2023 at Schlosstheater Schwetzingen. A production by the Theater Heidelberg.

More information here: https://www.theaterheidelberg.de/de/produktionen/7698-nebucadnezar

Fotos: Susanne Reichard

Press commentary:

“… Ein weiterer Pluspunkt ist die Sicht der Dinge, mit der Regisseur Felix Schrödinger die Sache angeht. Da ist nichts Statuarisches wie in gewohnter Barockoper; die Protagonisten leben im Heute, wenn Nebucadnezar (Florian Götz mit kraftvollem Bariton) von irgendeinem Streifzug, der genauso eine Geschäftsreise sein könnte, zurückkehrt. Im mittigen Bühnenhintergrund residiert er jetzt auf seiner Lotterliege und lässt, offenbar zu selbstgewiss und nachlässig, die Intrigen um sich herum geschehen. Denn seine Stellung ist in Gefahr. Berater Daniel warnt ihn, wie in der Bibel; Sohnemann Belsazer (Stefan Sbonnik mit markantem Tenor) stopft willkürlich dessen Kopf in den Wassereimer, ebenso den von Sadrach. Bedrückende Szenen, die Amerikaner haben ja diese Methode scheinbar hoffähig gemacht, die sich aber in der Spielfreude einer charmanten Gesellschaftssatire auflösen…”

Eckhard Britsch auf theaterpur.net

“… Regisseur Felix Schrödinger verlegt das Geschehen vom Hof zu Babylon denn auch in eine moderne mondäne Welt. In der Mitte (Ausstattung: Pascal Seibicke) erlebt sich eine Bettstatt, mal Siechbett des psychisch angeschlagenen Herrschers, mal Lotterbett der Gattin. In diesem Umfeld übersetzt die Inszenierung die Geschichte schlüssig und konsequent, aber immer mit einem erfrischenden Schuss Ironie geschickt und effektiv für das Publikum heute. Durch den unerwarteten Schluss bekommt das Spiel dazu noch existenzielle Tiefe. …”

Karl Georg Berg in “Die Rheinpfalz”

Zurück
Zurück

Let the Sunshine In - Opernball Hannover 2024

Weiter
Weiter

Revue des Folies - Doktor Ox