Revue des Folies - Doktor Ox

An adaptation of Jaques Offenbach's "Doctor Ox", which Felix wrote together with musical director James Hendry and dramaturg Johanna Mangold. In addition to a new version, Felix has also written new dialogues for the production.

Director & Book: Felix Schrödinger // Musical director: James Hendry // Set & Costume Designer: Pascal Seibicke // Choreography: Guido Zimmermann // Dramaturgy: Johanna Mangold

Ensemble: Tania Lorenzo // Marcela Rahal // Caroline Vitale // Robert Maszl // Ziad Nehme // Vladislav Tlushch // Christian Tschelebiew // Chor des Luzerner Theaters // Luzerner Sinfonieorchester // Tänzer:innen der Musical Factory Luzern

 

Premiere on 10.06.2023 at Luzerner Theater.

Photos: Ingo Höhn

Press commentary:

“was für eine show! was für ein spass! das luzerner theater gönnt sich zum saisonende ein open-air-spektakel, wie es die stadt lange nicht gesehen hat: schrill, laut, glamourös! was verbindet den französischen komponisten jacques offenbach und das 2004 verstorbene luzerner stadtoriginal emil manser? beide hielten der gesellschaft den spiegel vor, beide liebevoll-witzig, der eine mit schmissigen melodien, der andere mit seinen humorigen pappschildern. also packen regisseur felix schrödinger und dirigent james hendry die beiden unter einen hut, respektive auf eine bühne, erzählen offenbachs operette von „doktor ox“ (nach einer erzählung von jules verne) neu und peppen sie mit melodien aus anderen werken gehörig auf. ox, ein gewissenloser betrüger, der sich als wissenschaftler ausgibt, experimentiert mit den bewohnern einer biederen kleinstadt und benebelt sie so lange mit seinem oxygen, bis alles ausser rand und band gerät. das gas verwandelt das langweilige nest in sodom und gomorrha, die moral ist dahin, die zugeknöpfte gattin des bürgermeisters spaziert plötzlich als erotische versuchung durch die gegend, zum fetzigen cancan aus „orpheus in der unterwelt“ wird der platz zwischen theater und jesuitenkirche gerockt, die halbe stadt bebt. und emil manser? beobachtet das wilde treiben und denkt sich das seine. vier grosse emil-manser-köpfe bilden das bühnenbild, acht kleine mansers (studierende der musical factory, extra-bravo!) spielen und tanzen sich in seinem chaplin-outfit schelmisch durch diese revue des folies. das opernensemble, das pascal seibicke mit überbordender phantasie spektakulär eingekleidet und mit wunderlichen perücken hochgerüstet hat, zeigt sich in bestform und geniesst es ganz offensichtlich, für einmal komödiantisch die post abgehen zu lassen. eine tolle bande. „schön isches gsii“, steht auf einem von mansers schildern. sehr schön isches gsii. “

- BRANDER LIVE.

“…Aber wenn die Dorfnotable, Frau von Tricasse (Carolin Vitale), auf den über den Boden rollenden Manser-Darstellern wie über ein Fliessband gleitet, ist das ein wunderbares Bild für eine Welt, der der Boden unter den Füssen weggleitet. da wird, wie in den besten Momenten dieser Produktion, der Operettenklamauk gespenstisch aktuell.”

- Premierenbericht von Urs Attenberger in der Luzerner Zeitung

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